Der Name der Künstlerin , Kreuzritter, ist kein Künstlername oder Pseudonym, sondern ihr Geburtsname. Ihre Vorfahren gehörten im frühen Mittelalter zur
Gruppe der Adeligen, welche als Kreuzritter bis ins 14. Jahrhundert hinein das damalige Baltikum missionierten und kultivierten. Vielleicht ist es
das Erbe aus dieser Zeit, welches Helga Kreuzritter die Fähigkeit verlieh, in ihrem langen Leben ihre ureigenste Art der künstlerischen Arbeit zu
entwickeln und den Betrachtern ihrer Werke überzeugend näherzubringen.
Diese Sätze schrieb ich zu einem Zeitpunkt im Prolog zu dem Buch „The World of Helga Kreuzritter – Five Decades of Sculpting and Painting“, als
noch nicht daran gedacht wurde, dass Helga Kreuzritter die Gelegenheit bekommen sollte, ihre Werke in einer Hochburg der Kunst, im Rothko Art
Center/Museum in Daugavpils (Lettland), ausstellen zu lassen, in einer Stadt, gegründet in der Zeit der Kreuzritter, und an einem Ort von
einschlägigem historischen Rang.
Helga Kreuzritter folgte der Einladung zu einer solchen Ausstellung sehr gerne und stellte eine repräsentative
Auswahl ihrer Arbeiten vor. Die beigefügten Fotos demonstrieren nicht nur die hervorragende Präsentation der Arbeiten in diesem Museum,
sondern auch die große Resonanz, die Helga Kreuzritters Werke während der Vernissage und der gleichzeitig stattfindenden „Museum Night“ erzielten.
Prof.Dr. Frank Mayer im Mai 2015
Ausstellungskatalog Daugavpils
2015
Ausschnitt "Mona e Lisa visitano Firenze"
Aquarell, 2009
Ausgezeichnet in Florenz
Helga Kreuzritter erhielt 2009 eine persönliche Einladung, zusammen mit 87 weltweit ausgesuchten weiteren
Künstlerinnen und Künstlern an einem Malwettbewerb in Florenz zum Thema „Florenz und die Toskana,
gesehen mit den Augen der Welt“ teilzunehmen. Die Jury setzte sich zusammen aus dem Direktor der
Uffizien, dem Präsidenten der Kunstakademie Florenz, zwei Kunstsachverständigen vom Kulturamt
der Provinzregierung der Toskana und dem Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka, der den Jury-Vorsitz
wahrnahm. Helga Kreuzritter nahm die Einladung an.
Sie arbeitete nach einer intensiven Stadtbesichtigung und Fahrten durch verschiedene Bereiche der Toskana
wie die anderen Teilnehmer für fünf Tage in Florenz „in Klausur“ an einem künstlerischen Werk, in ihrem
Fall einem Aquarell, für das sie den Titel „Mona e Lisa visitano Firenze“ gewählt hatte, und reichte
ihre Arbeit ein. Alle eingereichten Werke wurden bis zur Preisverleihung in einem Museum ausgestellt.
Bei einem Gala-Dinner war feierliche Preisverleihung. Helga Kreuzritter wurde mit der Silbermedaille
ausgezeichnet. Die Bilder der Preisträgerinnen und Preisträger wurden angekauft und begannen eine Reise
durch die Welt, um die Schönheit von Florenz und der Toskana zu zeigen. Helga Kreuzritter hat ihr Bild
nie wieder gesehen.
Helga Kreuzritter wählte den Titel ihres Bildes für den Malwettbewerb als Hommage an das Bild Mona Lisa
und seinen Schöpfer Leonardo da Vinci und dessen enge Verbundenheit mit der Toskana und Florenz. Diese
Idee und ihre Umsetzung im Sinn des Themas des Wettbewerbs (s.o., „Florenz und die Toskana, gesehen mit
den Augen der Welt“) überzeugten die Jury.
Bilder- & Videogalerie
Aus dem Leben von Helga Kreuzritter
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Helga Kreuzritter ()
Ausstellung im Art Center / Museum in Daugavpils ()
Florenz beim Caterina de Medici Painting Award ()
Ausstellung im Schwedenspeicher-Museum in Stade ()
Ausstellung Louvre in Paris ()
Ausstellung im Ukrainischen Nationalmuseum für Russische Kunst in Kiev ()